HIGHLIGHTS
2002
28. April
2002
-Intermusik- Nr.5 vom Mai 2002
Isolde Alka 60
Sie gehört zu den Menschen unserer
Gesellschaft, die wie die Unruh in einem Uhrwerk stets
in Bewegung sind und letztlich ihre Umgebung dadurch
in Bewegung halten: ISOLDE ÄLKA aus Essen im Ruhrgebiet
als die Unruh im Deutschen Harmonika Verband (DHV)
feierte am 28. April ihren 60. Geburtstag. Als Landesvorsitzende
für Nordrhein-Westfalen im DHV und als Vizepräsidentin
des Bundesverbandes ist sie als eine unermüdliche
Dame bekannt, die auch von Berufs wegen nichts anderes
gewohnt war als Detailarbeit zu leisten.
Bei der bekannten Essener Baufirma
Hochtief fing sie 1959 als Auszubildende an und hat
sich später bis zur Vorstandssekretärin emporgearbeitet,
als die sie bis heute tätig ist. "Nebenher"
ging sie ihrem Hobby nach, dem Akkordeonspiel:
Abgesehen davon, daß sie einmal 1958 westdeutscher
Meister im Ak-kordeon-Duo war, ist sie seit 1970 aktive
Spielerin im Ersten Kölner Akkordeon-Orchester und
ferner Dirigentin des Ersten Essener Akkordeonorchesters.
Als die DHV-Funktionäre erkannten, daß ISOLDE ALKA
nicht nur etwas von Musik, sondern auch von Organisation,
Management, Public Relation und Kommunikation auf
allen Ebenen verstand, wurde sie mehr und mehr für
Tätigkeiten im Verband vereinnahmt. ISOLDE ALKA erwies
sich in vielen Bereichen über Jahre hinweg als das
Rückgrat im überwiegend männergeführten Verband.
Vorn DHV wird sie ihrer unermüdlichen
Einsatzkraft wegen daher hoch geschätzt. Und ihr
Ehrentag, an dem sie mit dem Ersten Kölner Akkordeon-Orchester
unter Leitung von Matthias Hennecke natürlich prompt
in Sachen Akkor-deon unterwegs war, und zwar zu einem
Konzert in Ettlingen, wurde von ihren Akkordeonfreunden
auf ganz besondere Weise begangen bzw. nachgefeiert:
eine Überraschungsparty in Ellmendingen arrangietren
die Kölner für "ihre" Isolde. Und Matthias Hennecke
setzte noch eins drauf, als er ein Medley aus Isoldes
wohlbekannten und geschätzten Melodien als "Isolde
Special" arrangierte. Die "Dietlinger Handörgler" unter Leitung Dietmar Böhringer
spielten dazu mit flotten Weisen auf, und zu guter
Letzt sorgte das "Männerballett" des Kölner Akkordeon-Orchesters
für mächtig Stimmung. |
HIGHLIGHTS
2001
16. September
2001
Erster
Auftritt der Oldies
- Hobby-Orchester
und Jugendorchester -
Das
neugegründete Hobby-Orchester und das Jugendorchester
wirkte bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung im Stadtbezirk
3 mit.
(G)Oldies
Jugendorchester
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Tour-Frankreich
2001
Konzerttournee nach Biscarrosse bei Bordeaux/Südwest-Frankreich
-Aquitaine/Gironde- vom 19. bis 25. Juni 2001 |
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19.-25.
Juni 2001
Biscarrosse
und Arcachon bei Bordeaux/Südwest-Frankreich
Eine
langjährige Spielerin des Orchesters war Ende 1999 nach
Biscarrosse/Frankreich umgezogen. Bei der Verabschiedung
wurde direkt der Grundstein für einen Besuch in Verbindung
einer Konzertreise gelegt.
- Gesagt, getan. - Das Orchester reiste während einer
langen Nachtfahrt im Bus mit 44 Personen an. Nach einer
sehr schönen und geselligen Begrüßungsfeier im Garten
unserer Aussiedlerin, bereiteten wir uns auf das erste
Konzert am 21. Juni in Arcachon vor. Wir spielten in
der Konzertmuschel an der Strandpromenade vor einer
wunderschönen Kulisse. Allen Zugabenfoderungen konnten
wir leider nicht gerecht werden, da wir am selben Abend
auch in Biscarrosse bei der "FETE DE LA MUSIQUE" ein
Konzert gaben und wir mit dem Bus so schnell wie möglich
nach Biscarosse kommen mussten. Dort spielten wir auf
einer eigens dafür errichteten Konzertbühne bis
in den späten Abend hinein.
Die
Anstrengungen der beiden Konzerte waren schnell verflogen,
als wir am nächsten Tag die Aussicht auf der "Dune du
Pyla" (höchste Düne Europas) genießen durften. Dies
war auch die richtige Entspannung für das am Abend stattfindende
Kirchenkonzert. Das Orchester spielte Werke von Grieg,
J. S. Bach, Vivaldi, Händel, Mozart und Verdi. Die Darbietungen
kamen bei der hervorragenden Akustik der Kirche sehr
gut zum Ausdruck. Am Ende des Konzertes gaben die begeisterten
Besucher ihren Beifall mit standing ovations.
Ein
Abschlußkonzert am 23. Juni wurde wiederum unter freiem
Himmel zur Feier des St. Jean-Tages gegeben. Hier begleiteten
wir auch ungeprobt einen gemischten Chor bei einem französischen
Volkslied, wobei auch die Zuhörer mitsingen konnten.
Anschließend feierten wir beim St. Johannisfeuer (Feux
de la Saint Jean) den Ausklang der Tournee.
Wieder
Mal gingen die Tage viel zu schnell vorüber, wobei mehrfach
der Wunsch geäußert wurde mit dem Ersten Kölner Akkordeon-Orchester
diese Konzerttournee zu wiederholen.
-WH- |
- 21.
Juni 18 Uhr in Arcachon
- 21.
Juni 21 Uhr in Biscarrosse
- 22.
Juni 20 Uhr Kichenkonzert in der Kirche Saint
Martin-Biscarrosse Bour
- 23.
Juni 22 Uhr St. Johannisfeuer (Feux de la Saint Jean)
HIGHLIGHTS
2000
22.-24. September
2000
Konzertreise
vom 22.-24.9.2000 nach
Reinach/Schweiz und Muggensturm/Karlsruhe-Rastatt
- von Heinz Gengler
-
Unsere
letzte Konzertreise am Wochenende des 22. - 24.9. des Jahres
2000 Richtung Schweiz begann insofern mit einer Überraschung,
als Karl-Ernst Nöckel es erstmals vorzog, wegen eines Staus
am Meckenheimer Kreuz die von ihm bisher so ungeliebte rechtsrheinische
A3 zu benutzen. Und die Fahrt verlief trotz des Freitagsverkehrs
und der vielen Baustellen durch die parallel geführte ICE-Trasse
sehr gut. Die 33 Aktiven und 5 Schlachtenbummler bezogen
ihr Quartier bereits im idyllischen Wehr bei Bad Säckingen
nahe der Schweizer Grenze, da es nur halb so viel kostete
wie bei den Eidgenossen. Nur wenige Spieler, die anno 1963
bei unserem Züricher Gastspiel mit von der Partie waren,
sind heute noch in unserem Orchester. Da wurde es also Zeit,
wieder einmal bei unseren Schweizer Harmonikafreunden eine
Auftrittsmöglichkeit zu bekommen. Diese ergab sich, als
ich (HG) in Innsbruck auf Empfehlung der mit mir befreundeten
Heidi Wild Herrn Peter Frey kennenlernte, der in Reinach
im Kanton Aargau eine Musikschule mit einem großen Schülerkreis
hat und Dirigent des dortigen bekannten Akkordeon-Orchesters
ist. Immerhin dauerte es noch zwei Jahre, bis wir über den
Termin anläßlich seines 40-Jahr-Jubiläums einig wurden.
Im Saalbau in Reinach stand uns eine große Theater- und
Konzertbühne zur Verfügung. Beim Gala-Konzert, das vom hervorragenden
schlesischen Akkordeon-Quintett eingeleitet wurde, bestritten
wir den Hauptteil des Programms. Alle Stücke, angefangen
von der Rossini-Ouvertüre "Die diebische Elster" über
die "Irische Suite" von M. Seiber bis zum abschließenden
"The Final Countdown" wurden von den Zuhörern begeistert
aufgenommen, und erst nach vier Zugaben konnten wir das
Podium verlassen. Nach Konzertende ging es "ruck-zuck'
nach Wehr ins Hotel zurück und wir konn-ten, diesmal am
Sonntag-Vormittag ausgeschlafen, die Fahrt nach Muggensturm
bei Rastatt - schon ein Teil der Rückreise - antreten.
Manfred Kappler, der 1. Vorsitzende des heimischen Akkordeon-Orchesters,
hatte bereits 9 Monate zuvor mit mir (HG) diesen Termin
vereinbart, nachdem wir ihm nach etlichen Auftritten in
Mittel- und Südbaden in den letzten Jahren als attraktives
Orchester bekannt waren. Erstaunlich die große Zuhörerschaft
in der dortigen Sporthalle bei hochsommerlichem Wetter am
Nachmittag, aber auch ebenso bewundernswert die einleitenden
Darbietungen des heimischen AO's. Mit dem gleichen Programm
wie tags zuvor in Reinach gab es wieder einmal mehr nicht
enden wollende "standing ovations". Bei der Ankunft
in Köln um 23.15 Uhr war wiederum eine erlebnis- und erfolgreiche
Reise zu Ende. |
12. August
2000
"Mutter
Beimer" wurde 60 - und wir waren dabei ...
Wir
hatten die Ehre, die Geburtstags-Gala von Anfang bis Ende
zu gestalten.
Am 12.
August 2000 feierte die beliebte Schauspielerin Marie-Luise
Marjan (Mutter Beimer aus der TV-Serie "Lindenstraße") ihren
60. Geburtstag vor 200 geladenen Gästen (z.T. aus Politik,
Wirtschaft und Kultur, darunter NRW-Ministerpräsident Wolfgang
Clement, Hans-Dietrich Genscher mit Ehefrau Barbara, Intendant
des WDR Fritz Pleitgen, Friedrich Nowotny u.a.m.) im Bad
Godesberger Nobelhotel Dreesen. Nach einem Kennenlernen
bei einem Konzert 1999 in Kanada war es ihr ausdrücklicher
Wunsch, daß die Kölner Akkordeonisten den gesamten musikalischen
Teil von 18 Uhr bis 01 Uhr bestritten und im Stile einer
Big-Band zum Tanz-Ball aufspielten. |
Dankschreiben
von Marie-Luise Marjan
Lieber
Winfried Haushalter ! Lieber Herr Hennecke !
..... Ich
wollte noch einmal meinen lieben Dank und die Freude über
Ihr Spiel an meinem Geburtstag ausdrücken. Alle Gäste waren
begeistert und ich habe nur begeistertes Lob gehört über
die wunderschöne Atmosphäre dieses Festes, und daran haben
Sie alle einen großen Teil dazu beigetragen, nochmals ganz
lieben Dank und schöne Grüße an das ganze Orchester....
Ihre
Marie-Luise Marjan |
24. Juni
2000
Die
Feiern zum 65. Jubiläum des
Ersten Kölner Akkordeon-Orchesters
- Konzert und
Feier im Jubiläumsjahr 2000 im Engelshof-Köln/Porz-
Der
65. Geburtstag des KAO´s sollte auf ganz besondere
Weise gefeiert werden. Somit dachte sich der Vorstand für
das Jubiläumskonzert etwas ganz besonderes aus - ein Konzertabend,
den nicht nur das Hauptorchester, das Kinder- und Jugendorchester
sowie die Akkordeon-Youngsters gestalteten, sondern auch
die geladenen musikalischen Gäste, das Oberbergische Akkordeon-Sextett.
Nicht nur das große Orchester konnte mit seinem Programm,
u.a. der "Irischen Suite" und des Tchaikovsky
"-light" Medleys, das Publikum begeistern. Ebenso gelungen
waren die Vorträge des Orchesternachwuchses, des Kinderorchesters
unter der Leitung von Angelica Grohmann und des Jugendorchesters,
dirigiert von Heike Zapf. Reginald Bäffgen mit seinen Youngsters
erfreute das Publikum u.a. mit der Russischen Fantasie.
Einen Angriff auf die Bauchmuskeln aller Beteiligten startete
das "Oberbergische Akkordeon-Sextett" mit seiner
kleinen Lachmusik. Nach diesem offiziellen Konzertprogramm
wurden die Kaumuskeln trainiert, nachdem das große Buffet
vom 1. Vorsitzenden für alle Besucher freigegeben worden
war. So wurde mit allen Gästen noch fröhlich gefeiert -
die 65 Jahre waren uns doch gar nicht anzumerken. -
Übrigens: Aus dem Feiern kamen wir so schnell nicht heraus
- am 3. Dezember gaben wir unser Jubiläums-Jahreskonzert
in der voll besetzten Kölner Musikhochschule! |
26.-28. Mai
2000
65
Jahre 1. KAO`s!
Jubiläumsfahrt
nach Keltern-Ellmendingen bei Pforzheim.
Es war
mal wieder so weit. Köln geht auf Tour. Aber diesmal war
es eine Jubiläumsfahrt ganz besonderer Art. Das eine Fahrt
ins Rollen kommt bedarf bei 52 Menschen schon Organisationstalent,
wenn aber dann noch eine sehr langjährige Spielerin, die
es aus eher privaten Gründen ins schöne Ellmendingen verschlagen
hat, Ihren 60sten Geburtstag vorverlegt um mit besagten
52 Menschen zu feiern, da muß man schon Mal länger nachdenken.......!
Ideen waren ja vorhanden, die mussten allerdings noch umgesetzt
werden. 52 Menschen gut und schön, aber die gehen einfach
nicht in einen 45er Bus. Was tun? Ein zweiter Bus mußte
her, aber noch ein 45er Bus, zuviel des Guten. Vielleicht
so ein 9er Büschen??? Gesagt ,getan kleine Probleme am Rande
, wie kommt der Bus zum Abfahrtsort, wer fährt besagten
Bus, wie bekommen wir den Wochenendtarif, der erst ab 16.00
Uhr gilt wir aber doch um 13.00 Uhr starten müssen, da ja
schon eine Weinprobe auf uns wartet und, und und. Geklappt
hat es dann letztendlich doch, zwar mit etwas Verspätung
weil > 200 Kölschgläser, Mikrofonanlagen, Bretter für die
ein oder andere Überraschung, Instrumente, Koffer, Domrollen,
Gockels usw. wollten auch noch mit.
Gute
Stimmung und traumhaftes Wetter hatten wir eh` schon eingepackt
Dann ging es Schlag auf Schlag, kaum angekommen, schon eingecheckt,
2 Personen abhanden gekommen (bisschen Verlust ist ja immer)
und ab zur Winzerhalle, wo dann, nach allgemeiner Begrüßung,
die Weinprobe eröffnet und ein reichhaltiges Programm geboten
wurde. Angefangen mit einem Ständchen, über Zauberei ,hin
zu einer virtuosen Akkordeonsolistin, einer Parodie eines
bekannten Salonorchester, wobei sich einige Herren sehr
Mühe mit Ihrer Garderobe gegeben hatten, einem Choral zu
Ehren des fast 60-jährigen Geburtstagskindes, bis hin zum
"dinner for one" und ein hervorragendes Buffet.
Nach
all diesen turbulenten Ereignissen wurde dann zur guten
Nacht gerufen, denn der nächste Tag sollte nicht minder
anstrengend werden.
Das Frühstück bestand eher aus gekühlten Getränken, denn
aus unerklärlichen Gründen hatte man unendlichen Durst,
der uns aber nicht von der Eroberung Karlsruhe abhielt.
Dann auf zur Probe, wieder mal, Dank fleißiger Helfer, ein
üppiges Mahl und los ging`s mit einem sehr schönen Gemeinschaftskonzert
zwischen dem 1. KAO`s und dem Liederkranz Ellmendingen.
Das Publikum dankte mit standing-ovations und ließ uns erst
nach mehreren Zugaben von der Bühne. Ein erschöpftes, aber
glückliches Orchester feierte dann noch gemütlich mit unseren
Gastgebern, die es sich nicht hatten nehmen lassen für uns
Kölsch zu besorgen, deshalb auch die 200 Kölschgläser im
kleinen Büschen!!!!!!.
Der
letzte Tag : Abfahrt nach Haßloch, wo wir ein open-air Konzert
zum Besten gaben. Das Wetter ließ sich, trotz intensiver
Regentänze, nicht von uns beeinflussen, erst kurz nach dem
letzten Schlussakkord goss es in Strömen. Zufrieden mit
uns und der Welt traten wir die Heimreise nach Köln an.
Denn jubilieren tun wir das ganze Jahr 2000 und es gibt
noch viel zu tun............
IG |
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